Seit zehn Jahren gehören die „Bavaria Beach Bazis“ der DJK Pasing zu Deutschlands Beachsoccer-Elite. Jahr für Jahr haben sie sich stetig weiterentwickelt, sowohl auf sportlicher als auch auf organisatorischer Ebene und ihren langersehnten Traum vom nationalen Titel verfolgt. In diesem Jahr platzte der Knoten gleich doppelt – denn nach dem Gewinn des Pokals der Deutschen Beachsoccer-Liga Ende Juli triumphierten die Bazis jetzt auch beim Final Four in Warnemünde und sicherten sich erstmals den Deutschen Beachsoccer-Meistertitel!
„Wir sind einfach unfassbar glücklich! So lange haben wir auf diesen Moment hart hingearbeitet, sind dann letztes Jahr schon denkbar knapp gescheitert und jetzt hat es endlich geklappt“, erklärte der euphorisierte Abteilungsleiter Frederic Goller: „Wir haben in dieser Saison noch einmal brutal viel für Trainingsaufwand und optimale Rahmenbedingungen investiert und haben dann am Ende, denke ich, auch hochverdient den Titel gewonnen.“
Im Finale des Final-Four-Turniers in Warnemünde mit den vier bestplatzierten Teams der Meisterschaftsspieltage schlugen die Bazis die Sandfußballer von Hertha BSC Berlin überzeugend und deutlich mit 7:1 (Spielzeit 3×12 Minuten). Dabei hätte der Start für die Münchner nicht besser sein können. Mit einer klugen Anstoßvariante überraschten sie die Berliner und trafen bereits nach drei Sekunden zur 1:0-Führung. Hertha glich zwar durch einen Fernschuss ihres Keepers aus, doch mit einem Doppelschlag kurz vor dem Abpfiff des ersten Drittels und ein erzwungenes Eigentor bogen die Pasinger auf die Siegerstraße ein. Die Bazis ließen bis zum Schluss nichts mehr anbrennen und legten in schöner Regelmäßigkeit weitere Treffer nach.
Im Halbfinale kam es am Samstagnachmittag mit dem Duell gegen Titelverteidiger Rostocker Robben für die Beach Bazis zur Neuauflage des Vorjahresfinals. Das hatten die Norddeutschen damals mit 6:5 für sich entschieden. In diesem Jahr ging dieses Duell aber klar mit 4:1 an die Münchner „Bazis“, die dann auch als leichter Favorit ins Finale gegen Hertha BSC (4:2 im Halbfinale gegen Rostocker Robben II) gingen – und ihrer Rolle schließlich gerecht wurden. Neben der Meisterschale bedeutet der erste Platz auch eine Gruppenkopfsetzung beim Euro Winners Cup im nächsten Jahr.